Verein
f. Höhlenkunde Sierning
--- Jahresbericht 2012 ---
zusammengestellt: Eduard Knoll
Ausserhalb
Öbf-Np / im Öbf-Nationalpark |
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Verm. |
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25.01. |
Pießling Ursprung |
KFFÖ
Fledermauszählung: 75 Kl. Hufeisennase, 1 Brand/Bartfledermaus, 1 Gr.
Mausohr. |
Schoißwohl H. Polner N. Mag. Bürger K. |
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März |
Rochushöhle bei
Krippau/Altenmarkt (Kat.Nr.1821/12) |
Eine
adulte Höhlenschrecken in Eingangshalle, jedoch nicht erreichbar, da an Decke
sitzend, Artbestimmung daher nicht möglich |
Weißmair W. Kohl Ingrid |
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März |
Hagauerhöhle bei
Kleinreiflling (Kat.Nr.1655/27) |
keine
Höhlenschrecken, bis Ende befahren (gute 150m), lehmig-feucht,Tropfsteine
kleine |
Weißmair W. Kohl Ingrid |
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05.5. |
Höhlen- Doku und Spelix |
Workshop
des VÖH in Mitterndorf |
Schoißwohl H. |
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11.5. |
Hiflerstutzen |
Oberflächenbegehung,
ein sichtbares Portal nordostseitig nicht erreichen können |
Schoißwohl H. |
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29.5. |
Rettenbachhöhle |
Fototour |
Hiebl M. 2 Gäste |
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10.
6. |
Torkoppeneishöhle |
Ziel
war die Besichtigung der Höhle und eine technische Einweisung in Eishöhlen
für unsere jüngeren Höhlenforscher. Nach dem steilen, zum Abschluß
senkrechten 60m Abstieg zum Horizontalteil stellten wir fest, dass der linke
Hautgang soweit mit Eis zugewachsen ist, dass ein Durchkommen nicht mehr
möglich ist. Nach einer Besichtigung des Rechten Horizontalteiles und ein
paar eistechnischen Übungen, machten wir uns wieder an den Aufstieg an die
Oberfläche. |
Steinmassl H. Buchbauer W. Tantscher M. Ömer F. |
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20.6. |
Seemmauerschacht |
Erforschung
und Vermessung eines kleinen Schachtes am Hochbrand nahe Unterlaussa. |
Schoißwohl H. Weißmair R. |
10 |
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23.-24.6. |
Höhle
beim Spannaglhaus |
Höhlenrettungsübung
der Österreichischen Höhlenrettung Bundesverband. Einschulung auf das
Cave-Link Höhlenfunksystem. Übung in Kleingruppen in der Höhle und im
Gelände. Information über Höhlenretter-Datenbank, Neuerungen usw.. |
Cassebaum R. Weißmair R. Steinmassl H. |
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23.6. |
Rettenbachhöhle |
Exkursion
mit 2 sehr interessierten Mittelschüler |
Schoißwohl H. Grillnberger H. 4 Gäste |
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Horizontalhöhle
in Trattenbach |
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Fuxjäger Chr. |
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Juni |
Pießling Ursprung |
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Steinmassl H. Datscher |
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15.7. |
Rettenbachhöhle |
Exkursion |
Hiebl M. 12 Gäste |
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16.-19..7. |
Zwölferkogel |
Schneesaugloch
viel Wasser und kalt, Doppelportalpfeilerhöhle Aufstieg zum oberen Eisteil
mittels Fels und Eisbohrhaken erklettert. Karstabtragsmessung am
Zwölferkogel. |
Eder F. Weißmair R |
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28.7. |
Bründlschacht |
Neuvermessung
der gesamten Höhle und Erforschung zweier noch unerforschter Teile.Die alte
Planskizze stammt vom Jahre 1958, dadurch wurde eine Neuvermessung sinnvoll.
Die Höhle liegt genau in der Grenzzone der gebankten Dachsteinkalk-Schichten
und dem viel jüngeren Jurakalk (nicht gebankter Riffkalk). Die Schachthöhle
ist großräumiger als ich erwartet habe und weist viele Sinterbildungen auf.
Das rote Brekziengestein erinnert an Spitaler Marmor. Manche der alten
geschlagenen Haken können wir noch verwenden und seilen uns bis zum
Tröpflschacht und zum 50cm tiefen Haiderteich in 82 m Tiefe ab. Am alten Plan
ist der Gang mit wenigen Metern Höhe gezeichnet, tatsächlich ist er aber 30m
hoch, bei einer Breite von 3 bis 6m. Ein sehr enger Durchschlupf am Ende
dieser Halle lässt uns in eine weitere, bisher unerforschten kleine Halle
vordringen. Der vorhandene Luftzug zieht durch die Geröllblöcke nach oben ab,
hier ist kein Durchkommen mehr möglich. |
Buchbauer W. Steinmassl H. Tantscher M. |
216 |
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8.-9.8. |
Zwölferkogel |
Nach einem
4-stündigen Aufstieg erreichten wir um 19:45 Uhr die Tunnelhöhle. Am nächsten
Morgen um 9:30 Uhr stiegen
wir vom Biwakplatz zur Portalpfeilerhöhle hinab. Der Wasserstand des kleinen
Eissees ist im Vergleich zum Vorjahr stark angestiegen. An den bereits
eingebauten Seilen konnten wir in den neuen Teil hinaufsteigen. Der neue Teil
beginnt mit einer 15-20 Meter hohen Halle, und einem 3-4 Meter hohen Eisstalagmit. Eine der zwei
Fortsetzungen konnte mit 20 Meter Seil und einer Bandschlinge befahren
werden. Dieser Teil führt zurück in die Nähe des Eissyphons (Eissees). Die zweite
Fortsetzungen führt zuerst über vereiste Felsblöcke und stürzt anschließend
10-15 Meter senkrecht ab. Man müsste sich unter sehr labilen Felsblöcken
abseilen. Um
12:30 Uhr erreichten wir wieder den Biwakplatz und stiegen anschließend ins
Tal ab. |
Moser Chr. Gast |
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11.08. |
Rettenbachhöhle |
Gitterkontrolle
und bis zum Eingang Führung mit 5 Interessierten zum Thema Höhlen |
Schoißwohl H. u. 5 Gäste |
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12.8. |
Kupferspitzschacht |
Wieder
Auffinden des in der Literatur als „Schachthöhle im Arbesboden“ genannten Höhlenobjektes. Befahrung,
Knochenfunde, Lagemessung und Fotodokumentation. |
Buchbauer W. .. |
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Zwölferkogel |
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Fuxjäger Chr. |
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20.08. |
Kreidelucke |
Np-Führung
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Schoißwohl H. mit 11 Kinder und 4
Erwachsenen |
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Fuxloch |
Befahrung
bis zum Versturz. Da keine Schneefüllung mehr vorhanden war ist die Höhle
ohne Seilhilfe durch den Dolineneingang begehbar. |
Fuxjäger Chr. |
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23.8. |
Ahornkar,
Neunerkogel |
Oberbflächenbegehung.
Lagebestimmung und Einmessen von Schachthöhlen beim Neunerkogel und im
Ahornkar |
Fuxjäger Chr. Weißmair R. |
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24.8. |
Rettenbachhöhle |
Exkursion |
Schoißwohl H. mit 10 Gäste |
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29.8. |
Schacht
am Neunerkogel Wasserstellenhöhle |
Primäres
Ziel dieser Tour war die Erkundung eines Objektes, dessen Einstieg sich
zwischen Röllsattel und dem Gipfel des Neunerkogels befindet. Den ersten
Abschnitt der Höhle bildet ein 25m tiefer Einstiegsschacht, der nach 10-12m
freier Abseilfahrt steil schräg nach unten führt. Auf -25m befindet sich ein
Schuttboden. (ca. 4x5m). In südwestlicher Richtung setzt eine weitere 14m
Schachtstufe an. Am Grund des Schachtes, der gleichzeitig auch Endpunkt der
Höhle ist, befindet sich wieder ein Schuttboden. Nach der Befahrung setzten wir unseren Weg
in Richtung Elmgrube fort. Im Rahmen dieser Oberflächenbegehung im unteren
Bereich des Hochkogels entdeckten wir mehrere Objekte, die mittels GPS eingemessen
wurden. Auf halbem Weg fanden wir ein kleines Objekt, die
"Wasserstellenhöhle". Nach dem Einstieg führt ein sehr niedriger
schräg nach unten führender Versturzgang ca. 10m ins Berginnere. Hier trafen
wir auf einen kleinen "See". Mehrere Steine im Versturzbereich hatten
auffällig grün gefärbte groß dimensionierte Quarzeinschlüsse. Die letzten
beiden Objekte, die wir vorfanden, wären von der Pühringerhütte aus in ca.
einer 3/4 Stunde zu erreichen. Unser weiterer Weg führte uns vorbei an der
Pühringerhütte hinauf zum Röllsattel und weiter hinunter zum Almsee. |
Fickert M. Mollner M. |
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6.9. |
Bullenschacht |
Es
wurden die großen Hallen vermessen. Eine offene Fortsetzung besteht jetzt nur mehr im
Canyon. |
Steinmassl H. Lutz M. Steiner F. Tantscher M. |
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8.9. |
Rettenbachhöhle |
Exkursion.
Befahrung bis zur Angstlacke. Das Starkregenereignis vor zwei Tagen dürften
den Eingangsbereich nicht überflutet haben da Fußspuren früherer Besucher im
Eingangsdücker und beim Vordersee nicht verwischt oder verschlammt waren. |
Knoll E. Aigner W. Aigner L. |
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8.9. |
Brunnsteinerkar |
Bei
einer zuletzt durchgeführten Oberflächenbegehung im Brunnsteinerkar haben wir
letzten Samstag zumindest 12 neue Schächte aufgefunden, diese vorerst mit einer fortlaufenden Nummer mit einem
Nummernschild versehen. Bei einem der neuen Schächte (S03) haben wir im
Einstiegsbereich einen alten Spit |
Buchbauer W. |
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17.9. |
Hebenkas |
Karstabtragsmessungen
und Oberflächenbegehung. Aufstieg vom Steyr-Ursprung in das Wassertal. Dann
quer in das Finsterriegelkar. Weiter durch die Nordflanke steil aufwärts auf
den Zottigen Hebenkas. Über den Hebenkasgipfel und Turmtal zurück. Einige
Portale im Turmtal wurden aus Zeitmangel nicht erkundet. |
Knoll E. Weißmair R. |
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21.9. |
Schwarzmooskogel-eishöhle |
Exkursion
und Fototour in die Schneevulkanhalle. |
Eder F. Knoll S. Eder R. Hörhager A. Schober M. Riesemann
R. |
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22.9. |
Bullenschacht |
Die
zwei kleinen Bereiche in der ersten großen Halle sollten fertig vermessen
werden. Dann gehen wir zum Canyon unterm 80m-Schacht, der in kleinen
Schachtstufen auf eine Tiefe von 200m führt und dort weiter in die Tiefe
erforschet werden kann. |
Steinmassl H. ? |
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24.9. |
Kraxenberg |
Oberflächenbegehung
am Kraxenberg SO-Rücken - bis 1500m - Höhlensuche abseits der üblichen
Aufstiegsroute -> nichts gefunden, nicht einmal ein kleines Locherl. |
Weißmair R. |
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01.10. |
Rettenbachhöhle |
Exkursion
mit Dr. Weigand, DI(FH) Pröll und einer Schweizer Microbiologin |
Schoißwohl H. |
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4.10. |
Turmportal Schneespalte |
Auf
einer Seehöhe von 1845m liegt in der Südflanke im Fußbereich des Kl.Turmes
(Hinterstoder, Turmtal) ein vom Hebenkas aus sichtbares, etwa 20m hohes
Portal. Erkundung und Vermessung des Eingangbereiches und zweier kleiner
Seitengänge. Der Hauptgang ist oberhalb einer 20m hohen senkrechten Stufe und
wurde noch nicht erklettert. Die
Schneespalte öffnet sich in ca.1690m Seehöhe an der Nordflanke am Wandfuß und
ist 14m tief. In einem geräumigen Schachtgrund ist ein 5m hoher Eis/Firnkegel. Am Einstieg spürbarer
Luftzug findet ist unten nicht mehr feststellbar. Keine schliefbare
Fortsetzung. |
Weißmair R. Knoll E. |
54 |
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9.10. |
Rettenbachhöhle |
Exkursion |
Hiebl M. mit 6 Gäste |
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13.-14.10. |
Portalpfeilerhöhle |
Eisteil
erkundet. |
Moser Chr. ? |
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14.10. |
Bullenschacht |
Eine
ziemlich kleinräumige Fortsetzung im Bodenblockwerk der Bullenhalle bei VP
13/8 bringt uns in einen 12m tiefen großräumigen Schacht. Eine weitere
Schachtstufe mit 20m Tiefe leitet verschachtelt und verwirrend durch ein paar
Gänge bis zum Ende dieses Höhlenabschnittes, eine 25 Höhenmeter immer enger
werdende, steil nach oben führende Spalte. Dieser Abschnitt besteht im ersten
Teil aus riesigen Blöcken, also dem Versturzboden der Bullenhalle, im
weiteren jedoch verlaufen die Gänge durch massives Gestein. Den geplanten
Abstieg in den Canyon zum momentan tiefsten Punkt müssen wir aus Zeitmangel
aufs nächste mal verschieben. Wir
bauen alle Seile, bis auf das Quergangsseil an der Canyondecke bei VP 13/1
aus, und lagern sie in 140m Tiefe beim Einstieg in den tiefen, z.T. noch
unerforschten Canyon. Die
labyrinthischen Gänge ergaben letztendlich eine vermessene Länge von 172,2m. |
Steinmassl H. Cassebaum R. Tantscher M. |
172,2 |
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18.10. |
Schneekessel-
schacht |
Befahrung
eines 42m tiefen, im oberen Bereich von einem 10m dicken Eis/Firnpfropfen
überdeckten Schachtes. Der ca. 2x3 Meter im Querschnitt messende Schacht
endet an einem Versturzboden. |
Fickert M. Weißmair R. Knoll E. |
42 |
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20.-21.10. |
Portalpfeilerhöhle |
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Moser Chr. ? |
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21.
10. |
Lindauerhöhle
(Kat.Nr.1829/1) |
Höhle
am Fuss der Gipfelwand der Lindauer Mauer. Keine Höhlenschrecken gefunden,
fast bis Ende befahren, lehmig-feucht, aber wenig Spalten. Heute sehr warm,
ev. zu warm für Höhlenschrecken |
Weißmair W. |
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21.
10. |
Große Lindaumauerhöhle
(Kat.Nr.1829/3) |
Höhle
am Rücken SW des Gipfels der Lindauer Mauer, kurz oberhalb Forststraße. Keine
Höhlenschrecken gefunden, fast bis Ende befahren, lehmig-feucht, aber wenig
Spalten. Heute sehr warm, ev. zu warm für Höhlenschrecken |
Weißmair W. |
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Okt. |
Silberlucke |
Alter
Stollen im Salzatal bei Windischgarsten. Ca. 10m lang Wasser gefüllt. |
Schoißwohl H. |
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28.10. |
Rettenbachhöhle |
Exkursion |
Eder F. mit 5 Gäste |
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31.
10. |
Lindauerhöhle
(Kat.Nr.1829/1) |
Höhle
am Fuss der Gipfelwand der Lindauer Mauer. Keine Höhlenschrecken gefunden,
fast bis Ende befahren, lehmig-feucht, aber wenig Spalten. Heute kalt, 5°C,
10-20 cm Schnee. Koordinaten
Eingang GPS:14°39´23,6´´Ost, 47°54´44´´N, 1075m |
Weißmair W. Weißmair R. |
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31.
10. |
Große
Lindaumauerhöhle (Kat.Nr.1829/3) |
Höhle
am Rücken SW des Gipfels der Lindauer Mauer, kurz oberhalb Forststraße. Keine
Höhlenschrecken gefunden, fast bis Ende befahren, lehmig-feucht, aber wenig
Spalten. Heute kalt, 5°C, 10-20 cm Schnee. Koordinaten
Eingang GPS:14°39´35´´Ost, 47°54´31´´N, 990m |
Weißmair W Weißmair R.. |
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14.11. |
Pießling-Ursprung |
Wasserstand
für Gerhard Wimmer’s Tauchgang kontrollieren (Foto) |
Schoißwohl H. |
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15.11. |
Merkenstein |
Vom
Jagdhaus im Rettenbach führte der Zustieg über den Budergrabensteig zuerst
Richtung Nock und dann in etwa 1300 Seehöhe nach Osten über das Schuttfeld am
Fuße des Merkenstein auf den alten Jagdsteig zur Giereralm. Bald aber durch
steile Gräben aufwärts bis in 1650m Portale zu sehen waren. Die 5m lange
Seilresthöhle ist zwei Meter über dem Wandfuß. Ein Felsband darunter sind
drei weitere kleine Halbhöhlen. Kurz durch Latschen querend weiter über mäßig
steile Felsplatten erreicht man in 1765m Seehöhe die Gamsblick-Halbhöhle. Das
etwa 10m breite und 4m hohe Portal reicht ca. 12m tief entlang einer
Schichtfuge in den Fels. Weiter zuerst links hinauf, dann nach rechts zum
westlichen Rand der Plattenflucht des Gamsplangipfelaufbaues. Hier liegt in
1860m Seehöhe die Grathöhle 230m südwestlich des Gipfels. Eine 6m lange
gerade in den Hang führende niedrige Höhle. |
Schoißwohl H. Weißmair R. Knoll E. |
23 |
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22.11. |
Gamsplan |
Vom
Jagdhaus im Rettenbach ca 500m weit die Forststraße entlang den Fischbach
aufwärts- Dann auf den Rücken der direkt zum Gamsplan Vorgipfel führt. Wenig
östlich, knapp unterhalb des 1902m hohen Gipfelkreuzes sind zahlreiche
Dolinen. Wir konnten einen canyonartigen Gang etwa 20m weit folgen. Ein
weiterer Höhleneingang führt mindestens 10m weit entlang einer Schichtfuge
schräg abwärts (nicht erkundet). GPS-Lokalisation und Eingansfotos wurden
gemacht. Abstieg durch den Haslahngraben. |
Knoll E. Weißmair R. |
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9.12. |
Rettenbachhöhle |
Bei
etwa 20cm Neuschnee spurten wir zum Eingang des Teufelsloches (Nockhöhle, Rettenbachhöhle).
Es folgte die Befahrung bis zum Endsee. Ein Teil der Gruppe ging durch den
Gang der den Mittagberg unterlagert. Vom Höhlenende aus wurde sämtlicher
Müll, alle unnötigen Einbauten, wie Aluleitern, Seile, Pegel, Haken entfernt.
Auch aus der Angstlacke konnten Taschenlampen, Batterien und Glasflaschen
gefischt werden. Hässliche Spuren verbrauchten Karbides wurden mühselig
aufgesammelt und in Müllsäcken verpackt. Zahlreiche Grafittis (rote Punkte
und Pfeile) wurden abgebürstet und abgewaschen. Einige für laufende
biospäläologische Untersuchungen noch nötige Fallen, Wasserstandsmagnete und wenige Sicherungseile verblieben
vorerst in der Höhle. Nach
etwa 7 Stunden konnte die Säuberungsaktion erfolgreich beendet werden und
acht mit Müll schwer bepackte Höhlenforscher verließen die Höhle wieder. |
Buchbauer W. Cassebaum R. Steinmassl H. Schoißwohl H. Knoll E. Steiner F. Tantscher M. Riedner G. |
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10.12. |
Glöcklkar |
Durch
die geschlossene Schneedecke kann man auch in einem bereits mehrfach
abgesuchten Bereich neue Höhlen entdecken. Eine Horizontalhöhle mit einem
spaltenartigen, 50cm breiten und 1m hohen Einstieg im Karboden. Der Eingang
befindet sich in Talmitte, an der Waldgrenze in 1700 m Sh. Bis auf 15m konnte
ich die Höhle erkunden, dort müsste man zum Weiterkommen ein paar Steine aus
dem Weg räumen. |
Steinmassl H. |
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