Verein f. Höhlenkunde Sierning

---  Jahresbericht 2008 ---

 

zusammengestellt: Eduard Knoll

2008

Ausserhalb Öbf-Np /

im Öbf-Nationalpark

 

 

Verm.

 

5.1.

 

 

 

 

Fichtenkrestling-schacht

 

Kreisschacht

Teufelskapelle – Kogleralm – Rohrauer Größtenberg. 2 Schächte gefunden:

Fichtenkrestlingschacht nordöstlich der Kogleralm: Eingang niedrig und steil gewunden nach unten führend. Mit Fichtenkrestling verdeckt. Bei der Querung am Grat in Richtung Größtenberg wurde im Schnee der auffallend kreisrunde Eingang des „Kreisschachtes“

in etwa 1590m entdeckt.

W. und R, Weißmair R.

Weißmair W.

Knoll E.

Eder F.

Riesemann R.  Manfred ?

 

6.2.

Sattelhöhle, Bullenschacht

Fledermaus-Bestandsaufnahme

In der Sattelhöhle keine Fledermäuse gefunden, im Bullenschacht 22 kleine Hufeisennasen bis hin zum 80m Schachtabstieg gesichtet.

Beim Aufstieg von der Sattelhöhle zur Giereralm einen weiteren Schacht entdeckt und z.T. erkundet, Eis und Schnee macht ein Vorwärtskommen wahrscheinlich erst im Sommer möglich.

Steinmassl H

Schoißwohl H.

Pysarczuk S.

Weigand E.

 

11.2.

Mehlloch

1 kl. Hufeisennase, schöne Sinterbildungen

Schoißwohl H.

Schoißwohl Ch.

 

18.2.

Bergwerksstollen Weißwasser und Blahberg 

 

Befahrung von sechs ehemaligen Bergwerksstollen in Zuge einer Fledermauserhebung. Es konnten 5 verschiedene Arten und insgesamt 19 Fledermäuse kartiert werden.

Fuxjäger C

Pysarczuk  S.

Schreiberhuber S.

 

 

18.-20.2.

Klarahöhle

280,7 m vermessen, Vermessung der Schächte im Bereich Expertenhalle; Datenlogger ausgetauscht, neue Logger rein: Eingang, Urcanyon, Korallencanyon. Fallen kontrolliert: Biwakplatz-Springschwänze, vor dem 76er Fenster-nichts, Korallencanyon-nichts, Gelehrtenaufstieg-nichts. 1 toter Laufkäfer gefunden in der 3. Lehmhalle direkt am Hauptweg zum 100m Schacht.

Der Wetterführung im Urcanyon nachgespürt, 20m schwierige Kletterei ist hier notwendig um die bewetterte Schlotöffnung zu erforschen,

Film+Fotos im Bereich Urcanyon, Sichelwald und Dickdarm

Neue Gesamtlänge: 25.060,70m

Steinmassl H.

Lutz M.

281

21.2.

21.2.

Wurzelloch

Höhle b d Teufelsk.

… 42 +/- 2 kl. Hufeisennasen,

… 3 kl. Hufi’s und 3 gr. Mausohren,

Michaels 1. Höhle .

Pysarczuk S.

Kirchweger M.

Schoißwohl H.

 

24.2.

Schächte am Hochsengs

Schachtbereich unter dem Uwe Anderle Biwak, 5 Schächte zwischen 1475 m und 1495 m aufgefunden, einen befahren, Seil in 20m Tiefe zu kurz, zumindest im Winter Eisführender Eingangsbereich, starke Wetterführung einwärts.

Steinmassl H.

 

 

25.2.

Kohlenrutsche

Fledermauszählung und Insektenuntersuchung Einstiegschächte sehr stark vereist, durch die warmen Tage sehr starkes Schmelzwasser vermutlich aus der Reifmauer. Bis auf den Schacht die ganze Höhle genau durchgeschaut.

Beobachtungen: 18 Kleine Hufeisennasen und 5 Bart- oder Brandtfledermäuse, mehrere Skelette auch von einer Mäuseart, 10 tote Höhlenlaufkäfer beim Lehmdoppelschluf und zwei schwarze Spinnen.

Steinmassl H.

Pysarczuk S.

Weigand E.

 

16.3.

Giereralm

Hannes Trinkl hat einen Schacht mit 5 sec Steinfall gefunden den wir aufsuchten. Der Schacht liegt auf einen kleinen Rücken nordöstlich der Giereralm und hat zwei Schachteinstiege. Sie liegen nordöstlich der JH Giereralm in 1515m und führen in eine Halle, ab 18m Tiefe befindet sich Eis. Ein dritter mit Schnee verstopfter Schlot hat Bäumen eingelagert, dieser dritte Einstieg ist mit Schnee verstopft, genauso wie die tiefer führende Fortsetzung. Im Hochsommer oder Herbst, wenn de Schnee weg ist, sollte weitergeforscht werden. Bisher 55m lang und 22m tief. Skizze angefertigt.

 

Cassebaum R.

Steinmassl H.

 

20.3.

Gamskogel

Schachtbereich unterm Gamskogel ober der abgerissenen Kogleralm, 4 Schächte zwischen 1400 m und 1500 m aufgefunden, befahren, vermessen, mit GPS eingemessen, Fotodokumentiert. Mehrere Schächte im Anschluss östlich davon sind noch unerforscht.

Lutz M.

Steinmassl H.

 

 

8.4.

Warscheneck-Kühfeld

Oberflächenbegehung, Aufstieg links vom Kühfeldgraben über Rücken auf Kühfeld, Schwarzkoppen zum Angerkogel, Abstieg an den orogr. rechten Hängen des Kühfeldgrabens. Portale oberhalb und unterhalb der großen Nordwand angeschaut. Auf der steirischen Seite ein paar Schächte gefunden, sonst alles Blindgänger.

Steinmassl H.

 

 

12.4.

Schönberg-Höhlensystem

Höhlenrettungseinsatz, Ein Höhlenforscher hat sich im Anhnengang die Hand gebrochen.

Weißmair R.

Lutz M.

Steinmassl H.

u. 57 andere Höhlenretter aus Österreich

 

13.4.

Piessling Ursprung

Oberhalb die Wand zur Dümmler Materialseilbahn, Oberflächenbegehung, Eine Höhle bzw. ein Stollen, man sieht in einem Bereich Bohrlöcher, ca 10m lang befahren, zwei neue Portale im oberen Bereich der Wände sind durch den jüngsten „Emma“-Windwurf sichtbar geworden. Diese können nur durch Kletterei oder Abseilen von oben erreicht werden.

Steinmassl H.

 

15.4.

Piessling Ursprung

Vorbereitung für die am Samstag geplante Tauchaktion im Endsee mit Robert Seebacher. Quergangsseil gespannt und den Felsen gesäubert. Am Quergang lag jede Mange Erde, diese wurde bei Aufräumarbeiten der  Bergrettung der umgestürzten Bäume von Sturm-Emma herunter geschmissen.

Steinmassl H.

 

17.4.

Piessling Ursprung

Vorbereitung für die am Samstag geplante Tauchaktion im Endsee mit Robert Seebacher. In der Höhle ein paar  Quergangsseile gespannt, und 3 Säcke mit Sauerstoffflaschen und eine Sack mit Tauchanzug in die Höhle gebracht, eine 16 kg Flasche bis zum Endsee, den Rest bis zum Gitter.

Steinmassl H.

 

17.4.

 

 

 

 

 

Naturbrücke

Baumgruppen-schacht

Schneelatschn-schacht

Langer Graben – Kogleralm – Gamskogel. Schneeanfang im Langen Graben in ca.850m.

Naturbrücke + Schacht in ca. 1310m gefunden. Zwischen 1400m und 1500m „Baumgruppenschacht“ und         „Schneelatschnschacht“ gefunden.

Weißmair W

Weißmair R.

 

17.4.

Bärenduchgang

GPS-Lagebestimmung

Schoiswohl H.

 

17.4.

Vorderangerschacht

GPS-Lagebestimmung

Schoiswohl H.

 

18.4.

Piessling Ursprung

Vorbereitung für die am Samstag geplante Tauchaktion im Endsee mit Robert Seebacher

2 Säcke mit Sauerstoffflaschen und ein Sack mit Tauchanzug zum Endsee gebracht.

Buchbauer W.

Cassebaum R

Steinmassl H.

Christina …

 

19.4.

Piessling Ursprung

Tauchgang im Endsee von Robert Seebacher

32 m Tiefe erreicht, wegen starker Strömung Abbruch am tiefsten Punkt.

Buchbauer W.

Cassebaum R

Seebacher R.

u. a.

 

1.5.

Rettenbachhöhle

Kontrolle der Eingangsgitter und Schlösser

Schoiswohl H.

 

5.5.

Portale beim Pießling Ursprung

Die durch den Windwurf Emma sichtbar gewordenen Portale oberhalb der 100m hohen Westwand, der nördlichen und westlichen Begrenzung des Präwaldes erkundet. Durch Kletterei an der niedrigsten Wandstelle zwischen Ursprungswand und der rechts angrenzenden Präwaldwestwand die 5 verstreuten Portal erreicht, keine Fortsetzung vorhanden.

Steinmassl H.

 

8.5.

Grubenkar u. Rottal

Oberflächenbegehung. Auffinden und Einmessen verschiedener Höhlen. Auf Grund der geschlossenen Schneedecke waren bewetterte Objekte sehr gut auffindbar.

Schoiswohl H.

Weißmair R.

Weißmair W.

Knoll E.

 

9.5.

Rettenbachhöhle

Exkursion

Cassebaum R.

 

20.5.

Rettenbachhöhle

Exkursion

Hieble M.

 

31.5.

Rinnenloch

Auerhahnhöhle

Luftschacht

Steilhangschacht

Fuxgruberschacht

Hansgruberloch

Auffinden und Befahren verschiedener, früher aufgefundener Eingänge. Das Rinnenloch endet nach 4m schräg abwärts. Die Auerhahnhöhle ist eine am Ende einer Karstgasse gelegene ca. 5m lange Höhlenruine mit einem oberen Einstieg. Der Luftschacht endet in ca. 28m Tiefe verstürzt. Knochen von 3 Schneehasen. Stange vom Hirsch. Der Steilhangschacht wurde bis in 30m Tiefe befahren. Ein mindestens 20m tiefer Schacht ist einsehbar. Der Fuxgruberschacht wurde bis 20m tiefe befahren. Eine mögliche Fortsetzung ist mit Eis noch verschlossen. Das Hansgruberloch ist eine schräge ca. 6m lange Kluft. Ein Luftzug aus einer mit Schutt verfüllten Spalte ist spürbar.

Knoll E.

Fuxjäger Chr.

Schoiswohl H.

 

9.6.

Steilhangschacht

Zwergenloch

Wetterlucke

Befahrung des Steilhangschachtes bis in 80m Tiefe.

Erweiterung des Einganges der Wetterlucke (loser Schutt und gefrorene Erde). Länge: 20m.

Erforschung des Zwergenloches.

Schoiswohl H.

Eder F.

Weißmair R.

 

22.6.

Kreischacht

Gr.rundes Loch oberhalb d. Waldees

Schneekluft

Grubenspalte

Horizontalhöhle mit Versturz

Der Kreisschacht wurde im Winter als weithin sichtbares kreisrundes Loch mit unergründlicher Tiefe entdeckt. Tatsächlich stellt er eine teilweise von Latschen verdeckte schmale Kluft dar, die 12m in die Tiefe führt und dann einen horizontalen Teil von ca. 30m Länge besitzt.

Unweit wurde ein Geschoßteil mit einem Kaliber von 17cm und einer spitzen Sprenggranate, teilweise ist noch das Sprengpulver sichtbar, gefunden.

Das „Gosse runde Loch oberhalb des Waldes“ konnte nicht aufgefunden werden. Die in der Nähe liegende Schneekluft am Rande einer mit Schnee gefüllten Karstgasse ist ca. 12m tief mit einem ca. 10m langen Horizontalteil mit 2. Eingang.

Die Grubenspalte konnte mit Hilfe eines Fotos wieder gefunden werden. Seine Tiefe beträgt etwa 10m.

Ein viel versprechendes Höhlenportal führt in einen schräg abwärts führenden Gang mit merkbarer Bewetterung. Grobes Blockwerk versperrt den Weiterweg aber schon nach ca. 10m.

Eder F.

Sonnleitner M.

Schoiswohl H.

Weißmair R.

Knoll E.

 

28.6.

Warscheneck-Brunnsteinerkar-Frauenkar

Beschilderung von bekannten Höhlenobjekten (Infernohöhle, Streboschacht, Ramesch Promenadenhöhle u.a.), Lagemessung mit GPS und Anfertigen von Eingangsfotos.

Buchbauer W.

 

5.7.

Warscheneck, Arbesböden

Beschilderung, Lagemessungen und Eingangsfotos.

Buchbauer W.

 

10.7.

Rettenbachhöhle

Exkursion

Cassebaum R.

 

9.-12.7.

Zwölferkogel:

Schneesaugloch

Sturmloch 1

Rauchate Luck’a

Am 1. Forschungstag wurde weiteres Material, wie Zelt, Seile, Kocher ins Basislager hinaufgetragen. Es folgte die Schaffung eines geeigneten ebenen Platzes und Aufstellung des 3-Mann Zeltes. Eine andere Gruppe besuchte das Schneesaugloch und holte dort gelagerte Seile. Der 2. Tag begann mit dem Abstieg zum 300m tiefer gelegenen Sturmloch-1. Die Weiterforschung erfolgte in zwei Vermessungsteams. Ein bisher unerforschter Schachtabstieg wurde erkundet und kartographisiert. Nahe dem Haupteingang wurde eine weitere Verbindung im Labyrinth vermessen. Anschließend erkundeten wir einen Seitengang im Eisteil. Hier setzt nach einem Schachtabstieg ein Canyon an, der nach ca. 100m in den Monstergang mündet.

Am 3. Tag führte eine Gruppe die Vermessung im Sturmloch-1 im Monstergang weiter. Dieser endet einerseits in unmittelbarer Nähe des bisher unerforschten Einganges 3 verstürzt. Starker Wind weist darauf hin. Anderseits endete die Vermessung vorerst an einem Aufstieg (Materialmangel). Ein weiterer Verbindungsgang führt zurück zum Canyon Richtung Eisteil. Wieder beim Eingang erwartete uns dumpfes Donnergrollen und wir beieilten uns vor dem Gewitter aus der Wand zu kommen und die 300m Anstieg ins Biwak hinter uns zu bringen.

Die andere Gruppe seilte sich an diesem Tag in die Rauchate Luck’a ab und erkundete den bereits bekannten alten Teil. Beim Ausstieg entdeckten sie den Zugang zu einem großräumigen bisher unbekannten  neuen Teil.

Der 4. Tag diente dem Aufräumen des Biwaks und anschließendem Abstieg ins Tal.

Weißmair R.

Eder F.

Fuxjäger Chr.

Sonnleitner M.

Stieglbauer H.

Knoll E.

714

16.7.

Rauchate Luck’a

Befahrung und Vermessung des am 11. Juli gefundenen neuen Teiles. Dieser besteht überwiegend aus einem großen Gang der sich ziemlich genau nach Norden erstreckt.

Alle derzeit bekannten und interessanten Fortsetzungen von diesem Gang aus bilden mäandrierende Canyons, die alle auf der Ostseite des Hauptganges ansetzen und viel versprechend nach unten weitergehen.

Weißmair R.

Fuxjäger Chr.

314

28.7.

Teufelskirche

Besuch der Höhlenruine.

Steinmassl H.

Freunde

 

30.7.

Neunerkogelschacht

Neunerkogelschacht bis Seilende befahren (16m + 11m zu kurz). Fortsetzung besteht.

Weißmair R.

 

 

31.7.

Rettenbachhöhle

Exkursion

Cassebaum R.

 

8.8.

Kraterschacht

Es wurde von R.Weißmair und H.Schoißwohl ein Seildepot am Kraterschacht angelegt.

Weißmair R.

Schoißwohl H.

 

11.8.

 

 

Windloch

Damberg. Befahrung der Höhle und Bestimmung der Eingangskoordinaten (GPS) des Windlochs.

Weißmair, C.

Weißmair, H.

Weißmair, R.

 

10.8.

Tiefling

Oberflächenbegehung südöstl. der Karlmauer im Sengsengebirge. Einmessen verschiedener Eingänge beim Rauhschacht.

Weißmair W.

Weißmair R.

Knoll E.

 

13.8.

Lamonahöhle

Vermessungstour beginnend am tiefsten Punkt.

Der Abstieg dauerte eine Stunde. Es wurden einige scheinbare Fortsetzungen erkundet. Ein Fledermausfriedhof mit etwa 30 Mumien wurde gefunden. 4 Individuen konnten für eine Bestimmung (vmtl. Gr. Mausohr) geborgen werden.

Sonnleitner M.

Weißmair R.

Roitner H.

81

14.8.

Gams

Schauhöhlenseminars in Gams. Besuch der Kraushöhle (Gipskristalle).

Schoißwohl H.

 

 

15.8.

Piessling Ursprung

Filmaufnahmen des starken Hochwassers des Quelltopfes

Steinmassl H.

 

 

15.8.

Seehagelmauer

Am Plateau der Seehagelmauer oberhalb der Bärenriedlau die Oberfläche abgesucht

Steinmassl H.

 

 

17.8.

Rettenbachhöhle

Exkursion im Rahmen der Kindererlebniswoche der Gemeinde Sierning Ein Gruppe von Schulkindern wurde unter der fachkundigen Leitung von Höhlenführern und Höhlenforschern bis zur Angstlacke geführt. Auf Grund des erhöhten Wasserangebotes (Schlechtwetter einige Tage zuvor) konnte der Seengang nicht besucht werden.

Eder F.

Schoißwohl H.

Gaste

7 Kinder

 

 

15.8.

Piessling Ursprung

Filmaufnahmen am Quelltopf bei starkem Hochwasser

Steinmassl H.

 

15.8.

Gassl Tropfsteinhöhle

Anlässlich der Feierlichkeiten des 90-Jahr Jubiläums.

Hönekl S.

Auracher K.

Fasold E.

Wager R.

 

19.8.

Rettenbachhöhle

Exkursion

Hiebl M.

 

26.8.

Lamonahöhle

Exkursion und Schulung. Besuch des oberen Teiles bis in die Halle unterhalb der Engstelle.

Schoißwohl H.

Tannwalder Z.

 

7.9.

Speikwiese

Verschollene Höhle am Toten Mann auf der Speikwiese. Einer der seit langem verschollenen Speikwiesenschächte konnte wieder gefunden und eingemessen werden.

Buchbauer W.

 

7.9.

Rettenbachhöhle

Exkursion

Riesemann R.

 

13.9.

Baden

Jahrestagung des Verbandes Österreichischer Höhlenforscher

Generalversammlung. Konstituierende Sitzung der Fachsektion Kataster. Sitzung des Bundesverbandes Höhlenrettung

Schoißwohl H.

Knoll E.

 

15.9.

Seehagelmauer

Sengsengebirge oberhalb Bärenriedlau. Oberflächenbegehung am Plateau der Seehaglmauer

Steinmassl H.

 

19.9.

Bullenschacht

Nördliche Fortsetzung an der Decke der Einstiegshalle erforscht und vermessen, dazu den Seiteneingang erweitert. Den Seitencanyon im halben Abstieg des 80m Schachtes erkundet, beides mit Bohrhaken eingerichtet aber noch nicht vermessen. Neu vermessen: 19,15m, neue Gesamtlänge: 397m.

Steinmassl H.

Cassebaum R.

19

28.9.

Schwarzmooskogel eishöhle

Fototour in den Eisteil

Eder F.

 

29.9.

Frauenmauerhöhle

Bosruck. Frauenmauerhöhle und eine steile Durchgangshöhle mit etwa 15m Länge, am NO-Grat in etwa 1635m SH, also vor der Frauenmauerhöhle.

Steinmassl H.

 

30.9.-1.10.

Klarahöhle

3 Schlöte im Bereich Urcanyon zT. sehr schwierige Kletterstellen erklettert und mit der Akkubohrmaschine eingebohrt, allerdings noch nicht vermessen.

Alle drei Schlöte enden relativ Oberflächennahe in stupfen Kolkkaminen oder durch Sinterschichten abgedichtet. Mehrere Stellen weisen sehr schöne mitunter auch weiße Versinterung auf.

Normalerweise ist eine eindeutige Wetterführung erkennbar. Da die Temperaturverhältnisse innen und außen diese Tage zu ausgeglichen waren, gab es keine Wetterführung um eindeutige der Luftquelle zu folgen.

Mehrere Schlöte sind hier noch unerforscht, besonders der etwa 100m entfernte Riesenschlot mit 80 bis 100m Höhe. Diese bedürfen allerdings großen zeitlichen und technischen Aufwand, mit Seil, Bohrhaken und Fortbewegungsleitern um die senkrechten und überhängenden Wände zu überwinden.

Steinmassl H.

Cassebaum R.

 

2.10.

Tiefling

Mehrere Portale in der Nordflanke des Steyrecks, z.T. erklettert, alle mit höchstens 8m langer Ausdehnung.

Die Luftspalte liegt etwa 100 HM unterhalb des Rauhschachtes, im nördlich von Tiefling und Eisboden Richtung Bodinggraben abfallenden Tal. Nach Freilegen des westlichen Luftloches wurde ein kleinräumiger Gang in westlicher Richtung mit verblocktem Ende ohne Wetterführung erforscht. Nun erkannten wir die Hauptwetterführung aus östlicher Richtung, nach Freilegen einer Spalte, konnten wir hier einen 7 m langen, steil nach unten führenden Gang befahren, dieser Gabelt sich, rechts verblockt, links weiter Richtung Osten zu eng, man sieht etwa 5 m weiter in einen engräumigen waagrechten Gang.

Fuxjäger Chr.

Steinmassl H.

 

4.10.

Piessling Ursprung

Befahrung der gesamten Höhle bis zum Endsiphongang.

Steinmassl H.

Gäste

 

5.10.

Lamonahöhle

Vermessung fertig gestellt. Die Gesamtlänge beträgt 219m. Die Tiefe 120m. Erkundung des Fragezeichens im Sandcanyon Diese Fortsetzung ist zu eng. Unerforschte Bereiche sind noch Aufstiege in der Biwakhalle und bei VP20 nach der Engstelle.

Knoll E.

Schoißwohl H.

Eder F.

Weißmair R.

138

16.10.

 

 

Rettenbachhöhle

Exkursion in der Rettenbachhöhle bis zum Endsee.

 

Schoißwohl H.

Weißmair R.

Aschenbrenner P.

20 Gäste

 

18.10.

Stierkar

Steyerling. Das Stierkar wird südl. von der hier etwa 900m hohen Nordwand der  Angelmauer begrenzt. In ca. 1200m Seehöhe (Grenze Dolomit-Kalk) entspringt aus Felsspalten ein ansehnlicher Wasserlauf. Diese Spalten wurden im unteren Bereich erkundet. Eine schliefbare Stelle ist jedoch nicht vorhanden. Östlich davon ist in ca. 1260m Seehöhe ein Höhleneingang (4mx3m)  sichtbar. Die Erkundung ergab eine horizontale Länge von etwa 20m. Vom Stierkar erstreckt sich in südwestl. Richtung eine Schlucht die in einem weithin sichtbarem Höhlenportal endet. Wir konnten die Schlucht bis in  1400m Seehöhe erklettern. Von hier aus erscheint das Höhlenportal, als großer, sich nach oben verjüngender Ausbruch. Der Rückweg zur Bernerau erfolgte über Hühnerboden und Sumpervoll.

Fuxjäger Chr.

Knoll E.

 

18.10.

Rettenbachhöhle

Exkursion

Hiebl M.

 

19.10.

Laglhöhle

Seiltransport von der Laglhöhle ins Tal. Begehung des Geländes oberhalb des 60iger Schachtes.

Sonnleitner M.

 

26.10.

Jonas-Spalte

Rosenau am Hengstpass. Entdeckung und Erforschung einer Höhle durch Jonas und Felix Steinmassl, Vermessung ergab 15,6 m Gesamtlänge. Die Höhle befindet sich beim Klettergebiet „Alter Sandsteinfelsen“, beim unteren Sektor, unterhalb einer überhängenden Wand, südlich des Weges zum Höllgrabencanyon in einer Höhe von 955m. Eine Hufeisennase wurde gesichtet.

Steinmassl H.

Steinmassl J.

Steinmassl F.

Hackl J.

15

1.-4.11.

Klarahöhle

Erforschung. Schlote eingebohrt, 2 Schächte erforscht, Vermessung. 100-Euro Schluf (beim Warmluftgang) erforscht und begonnen zu vermessen. Nach dem Schluf großräumiges Neuland erkundet. Die erste Schachtstufe 25 m, mündet in eine große Halle. Eine weitere Schachtstufe führt ca 40m weiter in die Tiefe. Beim Vermessen hat Ralf bei einer Wasserlacke einen lebendigen Laufkäfer gefunden. Den Schlot bei der Dicken Berta von Mandy und Ralf auf eine Höhe von 65m erklettert und eingebohrt. Gefährliche Passage in einem Kaminteil in 50 m Höhe, beim Vorstieg durch Mandy Blockausbruch und Gott sei Dank nur Schädigung des 100m-Seiles. Etwa weitere 20 bis 30 Höhenmeter sind noch zu bohren, anfangs allerdings sehr brüchig.

Ein weiterer Schlot wurde von Markus und Heli beim Dinosaurier versucht seitlich zu umklettern. In 35m Höhe wurde allerdings nach einer sehr brüchigen Passage erkannt, dass hier keine Verbindung zum eigentlichen Schlot ist.

Schacht beim Dinosaurier z.T. erforscht und vermessen, hier noch Fortsetzungen in einem eigenartig mit trockenem Sand bedeckten Blocklabyrinth.

Der Bohnerzschacht an der westlichen Begrenzung der Riesenharnischhalle wurde erforscht und vermessen. Eine sehr engräumige Fortsetzung mit Luftzug führt weiter in die Tiefe.

464,20m Neuland vermessen und weitere 200m erforscht. Ein Laufkäfer im 100-Euro Schlufbereich und zwei Hufeisennasen in der Halle nach dem Eingangsversturz gesichtet.

Kompassteil ging beim Vermessungsgerät wieder einmal kaputt!

Neue Gesamtlänge der Klarahöhle: 25.524,50m

Steinmassl H.

Cassebaum R

Lutz M.

Hiebl M.

465

2.11.

Speikwiesenschacht 1+2

Am Toten Mann auf der Speikwiese wurden die lange Zeit verschollenen und vor Kurzen von Buchbauer W. wieder gefunden Speikwiesenschacht 1+2, erforscht und vermessen. Es handelt sich um den 12m tiefen senkrechten Abstieg (Schacht 1) an dessen Grund sich ein ca. 40 m langer leicht geneigter Gang befindet. An einem Ende führt ein 7m hoher Schlot (Schacht 2) an die Oberfläche. Ein vollständiges Skelett eines vmtl. Schafes  und Knochen von einem noch unbestimmten Kleinsäuger wurden aufgefunden. Markieren mit Katasternummer.

Buchbauer W.

Grillnberger H.

Kolland B.

Knoll E.

56

2.11.

Spaltenschacht

Anbringen von Katastermarkierungsplättchen.

Buchbauer W.

Grillnberger H.

Kolland B.

 

4.11.

Brunftschacht

Sengsengebirge. In der Nähe der Koppenalm befindet sich die ca. 50m tiefe Schachthöhle. Im Eingangsbereich liegen verfallene Holzleitern. Nach dem 10x5m großen Einstieg gelangt man in eine ca. 25m lange mit Eis- und Schnee gefüllte schräge Kluft. Weiter Spalten führen links und rechts nach unten. In ca. 30m Tiefe wurde eine Bartfledermaus beobachtet.

Schoißwohl H.

 

5.11.

Rettenbachhöhle

Exkursion

Hiebl M.

 

6.11.

Grubenkar

Oberflächenbegehung und Befahrung eines 20m tiefen Schachtes.

Fuxjäger Chr.

 

8.11.

Rachate Luck’n

Tagestour in den auf 2030m Seehöhe gelegenen Schacht am Rabenstein (Totes Geb.) Es wurde ein großräumiger Canyon unweit des 26m tiefen Eingangschachtes erkundet und vermessen. Der Canyongrund konnte wegen des zu kurzen Seiles nicht erreicht werden. Anschließend wurde eine Verankerung für den 20iger Abstieg im neuen Nordgang und den dort ansetzenden 2. Canyon eingebaut.

Knoll E.

Weißmair R.

Ca.40

9.11.

Arbesboden Ostflanke

Warscheneck. Entdeckung einer neuen Höhle in 2110m Sh, 114,5 m vermessen.

Aufstieg über Grasseggerkar. Ziel war auch die Anbringung der Katasterschilder. Die „Zwiebelturmprofilhöhle“ mit kleinem unscheinbaren Einstieg konnten wir im Zuge einer Oberflächenbegehung entdecken, erforschen und vermessen. Die Höhle erstreckt sich leicht abfallend mit wunderschönen Profil Richtung NNW. Ein Versturz beendet diesen Horizontalgang, eine Kluft die quer den Hauptgang unterzieht führt einerseits bergaus Richtung Glöcklkar und andererseits bergeinwärts.

Buchbauer W.

Steinmassl H.

Gast

115

11.11.

Al Hoota (Oman)

Zur Höhle: Schauhöhle, Länge: 4975m, 812m Seehöhe. Liegt auf der Südseite des Jebel Akhar in der Nähe der Silberstadt Nizwa.

Zwei Eingänge: 1. Al Hoota, 2. Al Fallah.

Künstlicher Eingang:  Der Besucher wird 140m durch einen künstlichen Stollen, der vom Empfangsgebäude mit Museum bis zur Höhle führt, mit einer Eisenbahn, die in Mariazell gebaut wurde, transportiert.

Besonderheit: im Hauptsee befinden sich Unmengen blinder Fische. Temp.: ca 22 Grad.

Knoll P.

 

15.11.

Zwölfer Nw-Flanke

Erkundung eines Zustieges zu den Sturmlöchern durch die NW-Flanke des Zwölferkogels. Der Aufstieg erfolgte durch den Sulzgraben bis in Höhe der Raibler Schichte, dann eine Querung in die Flanke. Durcheine steile Rinne erreichten wir eine Höhe von 1350m. Wegen Zeitmangel wurde hier umgedreht. Es fehlen noch ca. 600m Luftlinie bis zu den Höhlen.

Eder F.

Sonnleitner M.

Weißmair R.

Knoll E.

 

16.11.

Bärenfalle

Eine Erweiterung des Versturzes im hinteren Höhlenteil erscheint zu aufwändig.

Fuxjäger Chr.

 

22.11.

Rettenbachhöhle

Exkursion mit dem BRD Grünburg. Trotz der ungünstigen Wetterbedingungen war es ein toller Tag! Am Eingang lag bereits Schnee. In der Höhle war geringes Wasserangebot. Im Bereich bis zur Regenhalle wurden 5 Hufeisennasen beobachtet.

Schoißwohl H.

Wallerberger E.

Hannes Fürlinger    Erich Führlinger    Bichler Manuel  

 

2009

 

 

 

 

19.1.

Größtenberg Ostflanke

Vom Gipfel Richtung Langmoos in ca. 1400-1450m mehrere Schachteinstiege gefunden.

Steinmassl H.

Steinmassl M.

 

6.2.

Dietl Höll

Schachteinstieg im Saugraben in etwa 1670m gefunden

Steinmassl H.

Steinmassl M. Steinmassl W.

 

7.2.

Warscheneck

Am Waldsteinkopf und Kitzspitz eine Höhle gefunden.

Steinmassl H.

Lutz M.

Wawa

Scheppi

 

10.2.

Warscheneck

Am Waldsteinkopf 1 kleine Höhle in den Ostabbrüchen gefunden und vermessen, sie ist mit Steinen und Moos zugelegt, vermutlich ein Biwak oder als Wildererversteck, am Plateau einen Schacht gefunden, ein Skelett einer Kuh liegt in 15m Tiefe, Weiterweg gehört freigelegt, dahinter wieder großräumig und Wetterführung bergeinwärts.

Steinmassl H

Cassebaum R.